Geschichte des Walsburger Hammers bis zum Fuchsbau
aus dem Buch: "Walsburg 1289 - 2022"- 1509 - Ersterwähnung der Hammerschmiede
- 1557 - die Hammerschmiede, halb Arnshaugk und halb Obernitz zu Liebschütz - gehört zum Lehen Könitzer
- 1608 - Hans Könitzers Schmiede
- 1652 - Zacharias Keßecker kauf die verfallene Hammerschmiede und baut diese wieder auf
- 1714 - "Die alte eingegangene Walsburger Hammerschmiede, davon nichts mehr als die alten rudera (Trümmer) gestanden."
- 1714 - (gleiches Dokument) "...Grund, Mauer und Würtzhaus, hat der Schleizer Handelsmann Gottlieb Neuhaus zur Hälfte bei der öffentlichen Versteigerung erworben." Hier erfolgte auch die erste Erwähnung als Wirtshaus. Das Wirtshaus muss aber schon lange vor dem Fall existiert haben.
- 1718 - der Eisenhammer nimmt den Betrieb wieder auf
- 1745 - der Eisenhammer brennt ab
- 1755 - Eisenhammer noch nicht wieder in Betrieb
- 1779 - nächste Erwähnung: Das in diesen Hammerwerken geschmiedete Eisen ist gekrümmt und wird gemeiniglich wegen seines Zeichens Schwalbeneisen genannt.
- 1798 - (Johann Gottfried) Friedrich Kirsten, ist auch Besitzer eines Eisenhammers in Walsburg
- 1815 - der Eisenhammer wird preußisch und gehört zum Kreis Ziegenrück
- 1830 - nach einem schweren Eisgang ist das Wehr beschädigt, Flößer dürfen die schadhafte Stelle nicht überfahren
- 1830 - erstmalige Erwähnung des Gasthauses, welches zum Hammer gehörte, mit einer Schankgerechtigkeit sowie einem Brauhaus
- 1852 - Mühlenbesitzerin Wilhelmine Dittmar beabsichtigt zusätzlich eine Oel- und Schneidemühle anzulegen
- 1891 - Reinhold Schucht kauft den Mühlenbetrieb inklusive hauseigener Brauerei
- 1895 - die große Scheune der Mühlenwerke brennt nieder
- 1897 - Zwangsversteigerung
- 1898 - Oskar Dietrich übernimmt die Walsburger Mühlenwerke, nur 1 Monat später wird bekannt gegeben, dass der Restaurantbetrieb wieder in Betrieb genommen wird
- 1900 bis 1903 - eine Automobilfabrik übernimmt den Betrieb
- 1924 bis 1935 - Betreiber von Mühle und Gaststätte: Anne Hoffmann
- 1936 bis 1945 - Betreiber von Mühle und Gaststätte: Lotte Gebhard
- 1947 bis 1951 - Betreiber von Mühle und Gaststätte: Fam. Dörfel
- 1951 bis 1957 - Betreiber von Mühle und Gaststätte: Fam. Günzel
- 1954 - Einstellung des Mahlbetriebes
- 1957 bis 1978 - Betreiber der Gaststätte: Fam. Wilhelm Wiegand
- Anfang der 1960er Jahre - die Gaststätte bekommt den Namen "Fuchsbau"
- 1978 - Hermine Becker kauft den Fuchsbau
- 1982 - Verkauf an die Mähdrescherfabrik "VEB Weimar-Werk", Manfred Becker betreibt die Gaststätte pachtweise weiter
- 1987 bis 1989 - Modernisierung der Fassade
- 1992 - Familie Becker kauft das Anwesen über die Treuhand von der Tochtergesellschaft des "Weimar-Werkes"
- 1997 - Erweiterung im Hotelbereich mit Sauna
- 1999 - Einbau eines Wasserkraftwerkes zur Stromgewinnung
- 2016 - Alexander und Nadine Becker führen den "Landgasthof Fuchsbau" in zweiter Generation fort
- 2020 - Sanierung der Sanitäranlagen in der Gaststätte
- 2022 - Modernisierung des Biergartenbereiches